Mittwoch, 8. November 2017

Auf den Schultern der Vorfahren hl

LosungHERR, gedenke doch an deinen Bund mit uns und lass ihn nicht aufhören
Jeremia 14,21 

LehrtextGott hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils im Hause seines Dieners David, dass er Barmherzigkeit erzeigte unsern Vätern und gedächte an seinen heiligen Bund. Lukas 1,69.72 

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Losung heute wirst du auch in der Übersetzung Martin Luthers verstehen. Aber auch den Lehrtext mit dem "Horn des Heils"??? Deshalb bringe ich ihn hier noch einmal in einer neuen Übersetzung (HFA): »Gott hat uns einen starken Retter geschickt, einen Nachkommen seines Dieners David. Damit erweist er sich unseren Vorfahren gegenüber barmherzig und zeigt, dass er seinen heiligen Bund nicht vergessen hat.« Diese Sätze spricht Zacharias, der Vater von Johannes dem Täufer. Und er sagt sie im Blick auf Jesus.
     Wenn Gott sich unseren Vorfahren, die längst tot sind, heute barmherzig erweist, dann kann das nur heißen, dass er seine Zusagen eingehalten hat und sie nicht umsonst geglaubt und gehofft haben. Wir leben auch von ihren Gebeten. Wir stehen, auch was den Glauben angeht, auf ihren Schultern und unsere Kinder und Enkel auf unseren? Doch was wird mit ihnen sein, wenn sie nicht mehr glauben wollen oder können. Auch sie werden mit unseren heutigen Gebeten und unserem Glauben gesegnet sein. Gott hat bis zu diesem Augenblick den Treuebund nicht aufgehoben, den er schon in biblischer Zeit mit unseren Glaubensvorfahren geschlossen hatte. Er bleibt uns auch heute treu - und morgen auch unseren Nachkommen. Denn Gott ist kein wankelmütiger Mensch. Er macht seine Treue nicht abhängig von unserer Treue. Auf ihn ist Verlass zu jeder Zeit, auch jetzt und morgen noch.

Gebet: Herr ich danke dir für meine Vorfahren, durch die das Leben und der Glaube auch zu mir gekommen ist. Ich danke dir für die Gebete meiner Eltern und Großeltern, die sie für mich gesprochen haben. Und ich bitte dich, dass du durch meine Gebete auch meine Kinder und Enkelkinder segnest. Ich vertraue sie dir an. Und wenn es dir gefällt, wirst du eine Tür zu ihnen finden. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

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