Freitag, 14. April 2017

Wo das Glaubensfundament gelegt wird hl

LosungDenk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre sich nahen, da du wirst sagen: »Sie gefallen mir nicht.« Prediger 12,1 

LehrtextEiner der Übeltäter sprach: Jesus, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst! Lukas 23,42 

Liebe Leserin, lieber Leser,

die heutige Losung ist so etwas wie ein Sinnspruch. Sie will uns darauf aufmerksam machen, dass das Fundament des Glaubens in der Kindheit, spätestens in der Jugend gelegt werden muss, um für das spätere Leben, um besonders in schweren Zeiten tragfähig zu sein.Sie bestätigt neuere Untersuchungen, denen zufolge der Glaube am ehesten bis zum 13. Lebensjahr angenommen wird und dann auch das weitere Leben bestimmt. Danach wird es vor allem für Männer sehr schwer, einen Zugang zum Glauben zu finden. 
     Nicht zuletzt deswegen legen wir in unserer Gemeinde  großen Wert auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Wir sind froh und dankbar, dass es uns gelungen ist, im Laufe der Jahre eine größere Zahl von ihnen für unsere Angebote zu gewinnen. Das haben wir in erster Linie den vielen Ehrenamtlichen zu verdanken, die sich in diesem Arbeitsfeld engagieren. 
     Aber entscheidend ist nicht, was eine Gemeinde für Kinder und Jugendliche leistet. Entscheidend ist das Elternhaus. Da werden Kinder für ihr Leben geprägt. Ob sich viele Eltern dessen bewusst sind, welch Verantwortung sie gerade auch für den lebenslangen Glauben ihrer Kinder haben?
     Einmal kommen für einen jeden von uns böse Tage, von denen wir sagen werden: »Sie gefallen mir nicht.« Aber das ändert nichts, ob sie uns gefallen oder nicht. Auch diese Tage wollen gelebt und ertragen sein. Gut, wenn ich dann nicht allein bin, sondern Gott mir zur Seite steht und tragen hilft. Ich verlasse mich darauf, dass er mich nicht vergisst, sondern an mich denkt gerade dann, wenn ich ihn besonders brauche (Lehrtext).

Gebet: Ja Herr, ich denke an dich, weil du auch an mich denkst. Ich bin froh, dass ich von Kindesbeinen an gelernt habe, zu glauben. Und wenn mein Glaube auch im Lauf des Lebens schwankte, so hast du ihn doch festgehalten, damit der nicht kippt und ich mit ihm. Stärke mich auch weiter im Glauben, damit ich gerade in schweren Zeiten daraus Kraft und Zuversicht gewinne. Amen

Herzliche Grüße 

Hans Löhr

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