Freitag, 5. Februar 2016

Vom guten und vom schlechten Ruf hl

Losung: Nehmt euch in acht bei eurem Tun, denn beim HERRN, unserem Gott, gibt es keine Ungerechtigkeit und kein Ansehen der Person und keine Bestechlichkeit. 2.Chronik 19,7

Lehrtext: Als Jesus zu Hause zu Tisch saß, kamen viele Zolleinnehmer und andere, die einen ebenso schlechten Ruf hatten, um mit ihm und seinen Jüngern zu essen. Matthäus 9,10

Liebe Leserin, lieber Leser,

wo sind die, die einen „schlechten Ruf“ haben in unseren Gemeinden? Wo sind die, die einen „schlechten Ruf“ haben unter unseren Freunden und Bekannten? Sind wir in der Kirche, sind wir in der Familie allzu sehr um unseren eigenen Ruf besorgt, sodass wir uns von den anderen distanzieren müssen? Und achtet Gott darauf, dass wir einen guten Ruf haben? Dass wir ehrenwerte Mitglieder der bürgerlichen Gesellschaft sind? Jesus tut das offenbar nicht (Lehrtext). Das hat ihm die Anfeindungen der „guten“ Gesellschaft eingebracht: »Fresser und Weinsäufer, einen Freund der Sünder« haben sie ihn genannt (Lukas 7,34).
Nein, er ließ sich nicht von den Mächtigen und Reichen, von den Angesehenen seiner Zeit beeindrucken. Er sah nicht die Person an (Losung), sondern das Herz der Person. Darauf kam es ihm an. Und darauf kommt es ihm auch heute an.

Gebet: Herr, du siehst, wie ich mich bemühe, bei anderen eine gute Figur zu machen. Aber warum ist mir das Ansehen bei ihnen oft wichtiger als bei dir? Ich bin froh, dass ich mich bei dir nicht um einen guten Ruf sorgen muss. Du willst auch so mit mir zusammensein, egal was andere von mir denken. Amen

Herzliche Grüße

Ihr / dein Hans Löhr 

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