Montag, 7. Dezember 2015

Nicht aufhören, um den Frieden zu beten. Losung und Lehrtext für Montag, 07.12.2015 ebl

Losung: „Alle Menschen kennen den Herrn, das Wissen um ihn erfüllt das Land wie Wasser das Meer.“ (Jesaja 11, 9)

Lehrtext: Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und seine Wahrheit erkennen. (1. Tim. 2, 4)

Liebe Leserin, lieber Leser,
der Vers, den wir als ‚Überschrift‘ über diesem Tag haben, ist fast so etwas wie eine Vision, die der Prophet Jesaja hat: Er vertraut darauf, dass eines Tages die Herrschaft über diese Welt von einem ‚Friedefürst‘ ausgeübt wird, wie wir ihn in Jesus dann in Fleisch und Blut kennen lernen. Schon Jahrhunderte vor der Geburt von Jesus, auf deren Feier wir jetzt mit großen Schritten zugehen, hatte Jesaja diese Hoffnung in sich. Jeder, wirklich jeder, so hofft er, wird schlussendlich diesen Jesus von Nazareth, diesen Friedefürsten kennen. Sein Wille wird weltweit gelten – der Friede wird sich am Ende durchsetzen.

Wie groß dieser Traum ist, ahnen wir heute deutlicher denn je. Die globalen Konflikte scheinen fast unlösbar. Einerseits sind wir weltweit verknüpft und alles ist auf Mausklicks zusammengerückt, andererseits verkompliziert sich dadurch auch vieles. Simple Lösungswege gibt es kaum mehr.

Was hilft weiter? Ich nehme den Zusammenhang, aus dem der heutige Lehrtext genommen ist, als Handlungsimpuls aus der Bibel: „Am wichtigsten ist, dass die Gemeinde nicht aufhört zu beten. Betet für alle Menschen; bringt eure Bitten, Wünsche, eure Anliegen und euren Dank für sie vor Gott. Betet besonders für alle, die in Regierung und Staat Verantwortung tragen, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, ehrfürchtig vor Gott und aufrichtig unseren Mitmenschen gegenüber. So soll es sein, und so gefällt es Gott, unserem Retter. Denn er will, dass alle Menschen gerettet werden und seine Wahrheit erkennen.“

Gebet: Also beten wir, Herr. Bestürmen dich, dass du die Mauern in menschlichen Hirnen und Herzen einreißt, die Friedensplänen im Weg stehen. Mach du das Unmögliche möglich. In Syrien und all den anderen Staaten, in denen Krieg herrscht. Wirke du Wunder in den Runden der Diplomaten und bei den Verhandlungsdelegationen. Gib Geduld und Kompromissbereitschaft, Herr. Halte die Hilfsbereitschaft für Kriegsopfer dort wach, wo Frieden herrscht und ein gutes Leben möglich ist – wie bei uns. Amen.

Herzliche Grüße und einen hoffnungsfrohen Start in die neue Woche!
Deine / Ihre
Elfriede Bezold-Löhr







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen