Donnerstag, 22. Januar 2015

Wasser, klar wie Kristall hl

Losung: Der HERR, dein Gott, führt dich in ein gutes Land, ein Land, darin Bäche und Brunnen und Seen sind. 5.Mose 8,7

Lehrtext: Der Seher Johannes schreibt: Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes; mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker. Offenbarung 22,1-2

Liebe Leserin, lieber Leser,

Mann, ist das ein starkes Bild, das der Seher Johannes erblickt hat und das uns der heutige Lehrtext vor Augen malt: Ein Fluss, klar wie Kristall. Gesundes Wasser für gesunde Pflanzen, um damit nicht nur einzelne Menschen, sondern die Völker der Erde zu heilen.
Dieses Wort weckt in mir die Sehnsucht, dass die Welt endlich heil werden möge. Zugleich weiß ich aber, dass es uns Menschen nicht möglich ist, dies zu schaffen. Das tut Gott. Und dabei ist er längst am Werk. Scheinbar sprechen so gut wie alle Nachrichten in den Medien dagegen. Aber Gott wirkt im Verborgenen mit den Medikamenten ‚Liebe‘ und ‚Barmherzigkeit‘. Und wenn die Welt im Ganzen heil werden soll, dann beginnt das bei mir, dann muss ich heil werden, muss meine Seele gesund werden.
Bin ich denn krank? Jesus sagt, ich komme zu den Sündern, denn die Gesunden brauchen keinen Arzt. Ich aber brauche Jesus. Ich brauche ihn, weil ich nicht perfekt bin, sondern Fehler mache und versage. Wir alle brauchen ihn. Wir sollen ebenfalls lieben und zueinander barmherzig sein. Doch wir bleiben »Gott und unseren Mitmenschen manches schuldig an dieser Liebe in Gedanken, Worten und Taten.« - Bei jeder Beerdigung kommt das zur Sprache. Dann werden die Trauernden aufgefordert, dem Verstorbenen zu verzeihen und Gott um Vergebung zu bitten für das, was sie zu seinen Lebzeiten versäumt haben. So können sie in Frieden und Dankbarkeit von dem Toten Abschied nehmen.
Nein, die große Welt kann ich nicht heil machen. Aber ich kann etwas dazu tun, dass meine kleine Welt besser wird statt kränker. Und das hat mit dem Fluss zu tun, der von Gott und Christus, dem Lamm ausgeht. Für mich ist das sein Wort aus der Bibel. Es ist ein Gesundbrunnen, eine Heilquelle, Wasser des Lebens. Sooft ich daraus trinke, wird es wieder besser mit mir und verbessern sich auch meine Beziehungen zu den Menschen, mit denen ich lebe. Dieser Brunnen, diese Quelle, dieses Wasser fließt im Land des Glaubens. Dahin möge mich Gott führen jeden neuen Tag (Losung).

Gebet: Herr, ja darum bitte ich dich, dass du mich immer wieder in das Land des Glaubens führst, damit ich nicht verdurste in der Wüste der Gleichgültigkeit. Heile mich durch dein Wort, dass auch ich meinen Beitrag leisten kann für eine bessere Welt. Amen

Herzliche Grüße


Ihr / dein Hans Löhr 

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