Montag, 18. August 2014

Der Schicksalswender hl

Losung: Man wird wieder hören den Jubel der Freude und Wonne, die Stimme des Bräutigams und der Braut und die Stimme derer, die da sagen: »Danket dem HERRN Zebaoth; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.« Jeremia 33,11

Lehrtext: Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitsgäste fasten, während der Bräutigam bei ihnen ist? Markus 2,19

Liebe Leserin, lieber Leser,

erinnern Sie sich / erinnerst du dich daran, als du am Boden zerstört warst und das Gefühl hattest, dass niemals wieder etwas in deinem Leben gut sein würde? Vielleicht warst du durch eine Prüfung gefallen. Vielleicht hattest du vom Arzt eine schlechte Nachricht bekommen. Vielleicht hatte man dich entlassen oder du warst untröstlich wegen einer Scheidung oder eines Todesfalls. Jedenfalls gibt es solche Zeiten, in denen man nur noch schwarz sieht. Und wenn es dir im Augenblick gerade so gehen sollte, dann lass dir das heutige Losungswort von Gott persönlich gesagt sein.
Ursprünglich war es für die Israeliten gedacht, die den Untergang und die Zerstörung Jerusalems erlebt hatten und sich nicht vorstellen konnten, dass in den Straßen ihrer Stadt jemals wieder fröhliche Menschen sein würden. Aber es ist anders gekommen. Und selbst heute, während des Krieges zwischen Israel und Gaza, haben in Ostjerusalem die Palästinenser und in West Jerusalem die Juden ihre Hochzeitsfeste gefeiert. Und auch du sollst wieder lachen und fröhlich sein, auch wenn es dir im Augenblick vielleicht nicht danach zu Mute ist. Und wir, die wir in unserem Leben solche dunklen Zeiten erst mal hinter uns haben, können Gott dankbar sein, dass er unser Schicksal wieder gewendet hat. Denn wir haben einen freundlichen und gütigen Gott.
Gestern haben wir in Thann Kirchweih und in Burgoberbach das Lichtblickjubiläum gefeiert. Da gab es zurecht viele fröhliche Gesichter. Gott ist der Letzte, der uns ernst, schlecht gelaunt oder verkniffen sehen will, wenn wir dazu keinen Anlass haben. Okay, manchmal hat man schon einen Anlass dazu, zumindest meint man das so. Aber öfter, viel öfter haben wir allen Grund, uns des Lebens und unseres Gottes zu freuen. Und das, liebe Leserin, lieber Leser, wollen wir beide, du und ich, heute tun.

1. Wiesen und Berge, die Wälder und Seen,
was lebt und atmet in Tälern und Höh'n:
Es trägt Deine Handschrift, bezeugt Dein Tun,
verkündet Deinen Ruhm.
2. Das Werk Deiner Liebe, das Du in mir vollbracht,
das mich zum Kind Deines Reiches gemacht:
Es trägt Deine Handschrift, bezeugt Dein Tun,
verkündet Deinen Ruhm.
Und darum jubel ich Dir zu,
dass jeder es hört:  Der Meister bist Du.
Ich will tanzen und singen vor Dir,
Du herrlicher Schöpfer, Ehre sei Dir.


Herzliche Grüße und eine gute neue Woche!

Hans Löhr

p.s.: Hier gibt es Fotos vom Lichtblick-Jubiläum und von der Kirchweiheröffnung in Thann:
Internet: www.sommersdorf-thann.de

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