Samstag, 24. Mai 2014

Trost, Hilfe und Halt hl

Losung: Herr, wessen soll ich mich trösten? Ich hoffe auf dich. Psalm 39,8

Lehrtext: Jesus sprach zu der Frau, die an Blutungen litt: Sei getrost, Tochter, dein Glaube hat dich gerettet. Matthäus 9,22

Liebe Leserin, lieber Leser,

»Jeder Mensch ist nur ein Hauch, der vergeht«. So sagt es König David in seinem Psalm und fügt unser heutiges Losungswort hinzu: »Herr, wessen soll ich mich trösten? Ich hoffe auf dich.«
All die Jahre, die ich jetzt auf der Welt bin, sind vom Wind der Zeit verweht. Wie schnell sind sie vergangen! Und wie schnell vergehe ich! Ich habe nur diesen Tag heute, um zu leben. Was war, ist vorbei. Was sein wird, weiß ich nicht. Werde ich den heutigen Tag nutzen? Werde ich am Ende des Tages sagen können: Es war gut so, wie es heute gewesen ist.? Und werden die Menschen, denen ich heute begegne, am Abend von mir sagen können: Es hat mir gut getan, dem Hans Löhr heute begegnet zu sein.? Solche Fragen stelle ich mir. Und ich stelle sie dir. Was werden wir heute Abend antworten?
In allem Vergehen ist einer, der bleibt. Gott war gestern da. Er ist heute da. Und er wird auch morgen da sein. Das ist meine Hoffnung und auch mein Trost. Er ist der „Anker in der Zeit“.
Für eine unbekannte Frau aus der Bibel war der Saum von Jesu Gewand die letzte Rettung und ihr letzter Halt. Und das ist ihre Geschichte, aus der der heutige Lehrtext stammt: Während Jesus mit seinen Jüngern zum Haus des Mannes ging, berührte eine Frau, die seit zwölf Jahren an schweren Blutungen litt, von hinten heimlich den Saum seines Gewandes. Denn sie dachte: "Wenn ich wenigstens seine Kleider berühren kann, werde ich bestimmt gesund." Jesus drehte sich um, sah sie an und sagte: "Sei unbesorgt, meine Tochter! Dein Glaube hat dir geholfen." Im selben Augenblick war die Frau gesund. (Matthäus 9,19-22)
Brauchst auch du heute Hilfe und Kraft? Berühre diesen Jesus mit deiner Gebetshand. Strecke sie nach ihm aus. Wenn dir einer helfen kann, dann er.

Gebet:

(klick:) Nur den Saum deines Gewandes
einen Augenblick berühr'n,
und die Kraft, die von dir ausgeht,
tief in meinem Innern spür'n.
Nur ein Blick aus deinen Augen,
nur ein Wort aus deinem Mund,
und die Heilungsströme fließen,
meine Seele wird gesund.

Jesus, berühre mich.
Hole mich ab, öffne die Tür für mich.
Nimm mich an deiner Hand,
entführe mich in deine Gegenwart.
Jesus, ich spüre dich,
strecke mich aus nach dir, berühre dich.
Und mein Herz brennt von neuem
nur für dich, in deiner Gegenwart.
Amen
(Text und Melodie: Albert Frey, 2000)

Herzliche Grüße und ein gesegnetes Wochenende!


Hans Löhr 

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