Montag, 5. Mai 2014

Schauen, staunen und sich freuen ebl

Losung: Herr, du bist's allein, du hast gemacht den Himmel und aller Himmel Himmel mit ihrem ganzen Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darinnen ist. (Nehemia 9, 6)

Lehrtext: Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt. (Römer 1, 20)

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir sollten jetzt den Computer gleich wieder ausschalten und rausgehen - das empfiehlt ein gewisser Johann Amos Comenius schon vor 350 Jahren den Bücherwürmern und Stubenhockern seiner Zeit. "Die Menschen müssen in der Weisheit so viel als möglich nicht aus Büchern belehrt werden, sondern aus Himmel und Erde, Eichen und Buchen." Oder anders gesagt: Wer sich jetzt im Frühling die Zeit nimmt und mit offenen Augen draußen spazieren geht, der erlebt ein Schöpfungswunder nach dem anderen. Was gegenwärtig aufgeht und sich entfaltet, blüht und Früchte entwickelt - es ist phantastisch. Besonders schön ist zur Zeit die Wildblumenwiese am Reisachfriedhof, die wir vor zwei Jahren gesät haben. Da gehen jetzt wunderbare Wiesenblumen auf. Am Wall blühen die Wildrosen und ums Insektenhaus schwirren die Wildbienen. Schauen und staunen und sich freuen ...

Gebet: Vater, das kann ich draußen zur Zeit reichlich: schauen, staunen und mich freuen. Danke für unsere genial durchdachte Welt. Danke für so viele Wunder, die sich da im Kleinsten vollziehen. Bitte schenke mir den Blick dafür und die Möglichkeit, das von Herzen zu genießen und dir als dem Schöpfer dafür dankbar zu sein. Amen.

Fröhliche Frühlingsgrüße aus dem Pfarrhaus!


Eure / Ihre Elfriede Bezold-Löhr

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