Montag, 22. April 2013

Einfach mal losgehen hl

Losung: Ich will unter euch wandeln und will euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein. 3. Mose 26,12

Lehrtext: Es hat Gott wohlgefallen, dass in Christus alle Fülle wohnen sollte. Kolosser 1,19

Liebe Leserin, lieber Leser,

das heutige Losungswort klingt richtig gut, wenn Gott nur nicht eine Bedingung daran geknüpft hätte. ‚Das alles‘, so sagt er zum Volk der Israeliten, ‚soll sein, wenn ihr meine Gebote beachtet, aber wehe, wenn nicht, dann…‘ – Ich erspare es Ihnen / dir, die Folgen zu nennen, die Gott dem Volk im Falle seines Ungehorsams androht.
Ich erspare es deswegen, weil er in Jesus ein neues Kapitel in der Geschichte zwischen ihm und uns Menschen aufgeschlagen hat. Von nun an steht nicht mehr die Strafe im Mittelpunkt, sondern die Vergebung. In seinem Sohn hat er ein für alle Mal gezeigt, wie und was er zu mir ist: Ein guter Hirte, der das verirrte Schaf sucht und wieder zurückbringt. Ein himmlischer Vater, der seine Kinder liebt, gerade die, die sich im Leben und mit dem Glauben schwer tun. Ein Arzt, der Wunden verbindet und Krankheiten heilt. Ein Helfer, der meine Lasten und Sorgen auf sich nimmt und mitträgt…
Ich finde Gott nicht in einem fernen Himmel und nicht in einer unpersönlichen Energie. Ich finde ihn in Jesus. In ihm wohnt er in seiner ganzen Fülle (Lehrtext). Alles was ich über Gott wissen muss, lerne ich an ihm, daran, wie er mit den Menschen seiner Zeit umgegangen ist. In seinem Geist ist er mir auch heute nah. Und Dir auch.
Dieser Gott geht mit mir in den neuen Tag und in die neue Woche. Ich soll ihn zwar respektieren, aber ich muss ihn nicht fürchten. Im Gegenteil. Wer mein ganzes bisheriges Leben so gut zu mir war, dass ich auch schlechte Zeiten überstanden habe und überstehen werde, wie sollte ich den nicht lieben?!
Verliebte schweben auf rosa Wolken. Wer Gott liebt, steht mit beiden Beinen auf der Erde und geht mit sicherem Schritt in die Zukunft. Zugegeben, immer klappt das nicht. Aber öfter als man denkt. Manchmal muss man eben einfach mal losgehen, um zu sehen, wohin man mit ihm kommt, während andere noch sitzen bleiben, jammern, schimpfen und sagen ‚Ja wo kämen wir da hin?!‘.

Gebet: Mein Gott, wie gut, dass ich Dich nicht erst irgendwo suchen muss, sondern dass Du mir im Geist Deines Sohnes Jesus schon immer nahe bist und nahe bleibst. Lass diesen Glauben für mich zur Gewissheit werden, damit ich alles Sorgen um das, was auf mich zukommt, tiefer hängen kann. Amen

Herzliche Grüße und Gottes Segen in der neuen Woche!

Ihr / Dein Hans Löhr 

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