Donnerstag, 28. März 2013

Wo soll Gott dir helfen? hl

Losung: Meine Gerechtigkeit ist nahe, mein Heil tritt hervor, und meine Arme werden die Völker richten. Jesaja 51,5

Lehrtext: Jesus sprach zu den Jüngern: Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm mit euch zu essen, ehe ich leide.  Lukas 22,15

Liebe Leserin, lieber Leser,

in dieser neueren Übersetzung klingt die Losung gleich ganz anders: »Bald erfülle ich mein Versprechen, euch zu helfen. Die Rettung lässt nicht mehr lange auf sich warten!« Doch Gott sagt das nur denen, für die gilt: »Hört alle her, die ihr nach mir fragt.« (Jesaja 51,1)
Wie ist das mit Ihnen / mit Dir? Gibt es etwas für Dich, bei dem Gott Dir helfen soll? Hast Du ihm das schon ganz genau gesagt? Kennt er jede Einzelheit Deines Wunsches? Ich meine, es ist wichtig, dass Du ihm das so sagst. Denn seine Zusage im Losungswort gilt auch Dir. Nimm Gott beim Wort und sage ihm: „Du hast doch in der Bibel versprochen, mir zu helfen. Ich warte darauf. Bitte tue es bald!” Er kann entweder das, was Dir zu schaffen macht, ändern. Oder er ändert Deine Einstellung gegenüber Deinen Sorgen, so dass Du mit ihnen in Frieden leben kannst. Oder er gibt Dir den Mut und die Kraft die Dinge zu ändern, die Du ändern kannst.
Der Lehrtext macht uns darauf aufmerksam, dass wir heute, am Gründonnerstag, an das letzte gemeinsame Abendessen von Jesus und seinen Jüngern denken sollen. Manche von uns besuchen heute Abend noch einen Gottesdienst, in dem Beichte und Abendmahl gefeiert werden. Mit dem Brot und dem Wein hat Jesus seinen Jüngern das Versprechen gegeben, dass er über seinen Tod hinaus bei ihnen sein und ihnen beistehen wird. Er hat das solchen Typen versprochen wie dem Judas, der ihn verraten und verkauft hat. Wie dem Petrus, der ihn verleugnet hat. Wie sämtlichen anderen Jüngern, die zuvor sagten, dass sie bereit seien, mit ihm in den Tod zu gehen. Als es dann aber soweit war, haben sie ihn schmählich im Stich gelassen.
Ja, Jesus hatte Sehnsucht danach, mit diesen Menschen noch einmal zu essen, weil sie trotz ihrer Schwächen doch seine Freunde waren. Du bist auch seine Freundin, sein Freund ...

Gebet: Herr, wie es mir gerade geht, hängt immer auch davon ab, ob ich Dir glaube, was Du mir sagst und ob ich mich darauf verlasse, dass Du Wort hältst. Wenn ich Dir nicht mehr glauben und vertrauen könnte, woran sonst sollte ich mich halten? Was sonst würde mich trösten? Nein, ich habe keine Alternative außer Dir. Du bist meine einzige Möglichkeit, dass ich trotz manchem Schmerz getrost leben kann. Darum frage ich nach Dir. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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