Dienstag, 5. März 2013

Wer rettet die Welt? ebl

Losung: Ich will auch fernerhin mit diesem Volke wunderbar verfahren, wunderbar und wundersam, und die Weisheit seiner Weisen wird zunichte werden. Jesaja 29,14

Lehrtext: Gott hat dazu Zeugnis gegeben durch Zeichen, Wunder und mancherlei mächtige Taten und durch die Austeilung des Heiligen Geistes nach seinem Willen. Hebräer 2,4

Liebe Leserinnen und Leser,

wer zur Zeit aufmerksam Zeitung liest und Nachrichten sieht, der könnte sich Sorgen machen darüber, wie es in den kommenden Monaten und Jahren wohl weitergehen wird im 'Haus Europa'. Wir können nicht übersehen, dass in unseren Nachbarländern immer mehr Menschen wirklich in Not stecken. Hunderttausende ganz junger Leute kriegen keine Arbeit, können ihre Ausbildung nicht nutzen, haben keine Perspektive und schieben immer größeren Frust.
Ich weiß, dass Beten allein sicher nicht hilft. Politikerinnen und Politiker müssen auf internationaler Ebene zusammenarbeiten, um dieser Krisen Herr zu werden. Und doch lese ich die heutige Losung als eine 'Haftnotiz Gottes', ein Signal von ihm, dass er nicht 'die Augen zudrückt'. "Dieses Volk da behauptet, mich zu ehren. Aber sie ehren mich nur mit Worten, mit dem Herzen sind sie weit weg von mir," muss Gott im Blick auf die Leute in Jerusalem feststellen. "Deshalb" - so die heutige Losung - "will ich auch weiterhin fremdartig und unverständlich an diesem Volk handeln. Dann wird die Weisheit seiner Weisen vergehen und von der Klugheit seiner Klugen wird nichts mehr übrig bleiben." (Altes Testament, Buch des Propheten Jesaja, Kapitel 29, Vers 14)

Wie viel würde anders beraten und anders entschieden werden können, wenn einflussreiche Leute in Politik und Wirtschaft Gott wirklich in ihrem Herzen nahe wären. Das, meine ich, sollte heute unser gemeinsames Anliegen an Gott im Gebet sein. Er hat doch mit Jesus Christus seine gute Absicht für unsere Welt und unser Leben überdeutlich gezeigt! Er hat "seine Beglaubigung gegeben durch Staunen erregende Wunder und vielerlei machtvolle Taten und durch die Gaben des Heiligen Geistes" (Heb.2, 4). Wir müssten nur seine gute Absicht ernst nehmen - alle miteinander.

Gebet: "Gott, unser Vater und Herr unserer Welt: Je aufmerksamer wir das politische Geschehen verfolgen, umso unruhiger könnten wir werden. Bitte überlass' uns nicht einfach unserem Schicksal. Du kannst Wunder wirken, darum bitten wir dich: Arbeite an den Herzen und Hirnen der Einflussreichen. Mach sie mutig, dass sie an das große Ganze denken und sich daran erinnern, was du uns in den zehn Geboten als Lebensgrundlage vermittelt hast. Amen."

Nachdenklich grüßt Sie und dich

Ihre / deine

Elfriede Bezold-Löhr

P.S. Hier die Lichtblickpredigt vom letzten Sonntag (klick): Ernähre dich geistlich gesund” (H. Löhr)

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