Donnerstag, 20. Dezember 2012

Gott segnet die Hände, die arbeiten hl

Losung: Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst. Psalm 127,1

Lehrtext: Nicht dass wir tüchtig sind von uns selber, uns etwas zuzurechnen als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott. 2.Korinther 3,5

Liebe Leserin, lieber Leser,

Gott nimmt uns das Leben nicht ab. Wofür wir ihn um seinen Beistand bitten, das müssen wir auch selbst im Rahmen unserer Möglichkeiten tun. Der Wächter muss wachen, aber durch ihn behütet Gott die Stadt. Der Arzt muss helfen, aber durch seine Kunst heilt Gott die Kranken. Der Bauer muss säen, aber durch seine Arbeit schafft Gott Brot (EG 508,2). Leben und Glauben, beten und arbeiten – das gehört zusammen wie zwei Seiten einer Medaille. Gott segnet die Hände, die arbeiten und nicht die, die im Schoß liegen.
Darum macht es Sinn, wenn wir für andere beten: für diejenigen, die Verantwortung tragen in der Politik, in der Wirtschaft, in der Erziehung, im medizinischen Bereich auch in der Kirche. Und darum macht es auch Sinn, wenn wir für uns selber beten und sagen:
»Gib, dass ich tu mit Fleiß, was mir zu tun gebühret,
wozu mich dein Befehl in meinem Stande führet.
Gib, dass ichs tue bald, zu der Zeit, da ich soll,
und wenn ichs tu, so gib, dass es gerate wohl.«
(Evang. Gesangbuch Nummer 495 Vers 2)

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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