Montag, 4. Juni 2012

Warum werde ich nicht satt? hl

Losung: Wenn du nun isst und satt wirst, so hüte dich, dass du nicht den HERRN vergisst. 5.Mose 6,11-12

Lehrtext: Ihr sollt so beten: Unser tägliches Brot gib uns heute. Matthäus 6,9.11

Liebe Leserin, lieber Leser,

„wenn dich Gott dahin bringen wird, wo es dir (wieder) gut geht und du satt wirst“
 – so sprach Mose vor mehr als 3000 Jahren zu den Israeliten, als sie in der Wüste waren,
 – so sprach Gott vor mehr als 60 Jahren durch die Bibel zu unseren Eltern und Großeltern nach dem großen Krieg und in den damaligen Not- und Hungerzeiten.
Gott hat seine Zusagen eingehalten. Die Israeliten kamen in das versprochene Land, wo für sie "Milch und Honig" flossen und wir Deutsche haben einen märchenhaften Wohlstand erlebt, der bis heute andauert. Aber tun wir, was Mose sagt? Hüten wir uns auch, da wir mehr als satt sind, den HERRN nicht zu vergessen?
Von den „Toten Hosen“ stammt der einprägsame Song (klick:) „Warum werde ich nicht satt?“, obwohl, so der Songtext, ich alles habe, was man sich nur vorstellen kann. Da ist ein Hunger, den du nicht selbst stillen kannst, nicht mit allem Geld der Welt. Da hungert die Seele nach Gott. Doch der Kopf versteht das oft nicht. Er sucht und sucht, aber oft an der falschen Stelle. Und die Seele hungert weiter bis sie verhungert ist an vollen Tischen, die sich biegen.
“Unser täglich Brot gib uns heute“ – ja, da geht es zunächst darum, jeden Tag etwas zu beißen zu haben. Da geht es aber auch darum, dass Gott unsre Seele sättigt mit seinem Frieden. Er will und wird das für dich tun, - für jeden, der ihn darum bittet.

Tisch-Gebet:
Alle guten Gaben, / alles, was wir haben / kommt, o Gott, von dir. / Dank sei dir dafür. / Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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