Dienstag, 15. Mai 2012

Der letzte Feind hl

Losung: Ich will meinen Odem in euch geben, dass ihr wieder leben sollt, und will euch in euer Land setzen, und ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin. Hesekiel 37,14

Lehrtext: Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod. 1.Korinther 15,26

Liebe Leserin, lieber Leser,

Tiere, heißt es, wissen nicht, dass sie sterben müssen. Aber sie spüren es, wenn der Tod kommt. Die Schlachter können das bestätigen. Todesangst gehört zum Leben dazu egal ob Mensch oder Tier. Und die sich den Tod herbei wünschen, weil sie alt und leidend sind, haben sie tatsächlich keine Angst mehr vor ihm? Ich weiß es nicht. Ich weiß aber wie in einem noch gar nicht so alten Mann, der seit längerem wusste, dass seine Krankheit tödlich sein würde, Panik aufstieg, als es dann soweit war.
Doch, ich glaube an Gott, der über den Tod Macht hat, und hoffe, dass er auch mich einmal zum ewigen Leben auferwecken wird. Und trotzdem habe ich Angst vor dem Sterben und vor dem Tod. Spötter sagen, die Christen reden immer vom Paradies nach dem Tod und doch hat’s niemand von ihnen eilig, dahin zu kommen. Da ist was dran. Das ganz normale Leben ist für die meisten von uns so schön, dass wir es nicht ohne Not hergeben möchten. Darüber freut sich Gott, der es uns geschenkt hat. Ich denke, fast alle Menschen hängen am Leben, das ihnen gegeben ist, selbst wenn es von außen betrachtet nicht mehr lebenswert scheint. Vielleicht sollten wir uns lieber an Gott hängen. Denn das Leben vergeht, Gott aber bleibt. Der Tod besiegt das Leben, aber Christus vernichtet den Tod, den letzten Feind. So sagt es die Bibel, und daran will ich mich halten.

Gebet: Allmächtiger Gott und Vater, ich hänge am Leben, das du mir gegeben hast. Damit will ich dir nur sagen, was für ein tolles Geschenk das ist. Denn ich hänge an meinem Leben auch dann, wenn es mir nicht gut geht. Ja, dann umso mehr. Doch mehr noch will ich an dir hängen. Du bist die Quelle, aus der das Wasser des Lebens in den Ozean der Ewigkeit fließt, wo alles begonnen hat. Amen

Herzliche Grüße und eine gute neue Woche!

Hans Löhr 

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