Mittwoch, 11. April 2012

Arbeite nicht für den Chef! hl

Losung: Gott hat mein Elend und meine Mühe angesehen. 1.Mose 31,42

Lehrtext: Paulus schreibt: Seid standhaft, lasst euch nicht erschüttern, tut jederzeit das Werk des Herrn in reichem Maße! Ihr wisst ja: Im Herrn ist eure Arbeit nicht umsonst. 1.Korinther 15,58

Liebe Leserin, lieber Leser,

Jakob hat seinem Onkel Laban 14 Jahre lang dafür dienen müssen, bis er dessen Töchter Rachel und Lea hat heiraten dürfen und noch einmal sechs Jahre bei dessen Herden. Dann floh er mit seinen beiden Frauen und den Tieren, die inzwischen seine eigenen geworden waren. Er hatte Angst, dass Laban ihn nicht in seine Heimat ziehen lassen würde. Das waren keine einfachen Jahre. Aber Gott „hat sein Elend und seine Mühe angesehen“ (Losung). Er war auf seiner Seite und verhinderte, dass Laban ihm alles wieder abnehmen konnte.
  
20 Jahre also hatte Jakob gedient und wusste die ganze Zeit nicht, ob sich die Mühe auch lohnen würde. Doch er hat in dieser Zeit nicht unter Laban gearbeitet, sondern unter Gott. Er hatte sein Bestes gegeben, war ehrlich und anständig geblieben und hatte dazu beigetragen, dass Laban reich wurde. So wurde Gott auf Jakob aufmerksam und hat ihm die Mühe mit zwölf Söhnen und großem Erfolg vergolten.
Sie und du und ich, wir alle arbeiten nicht für irgendwelche Chefs oder Vorgesetzten. Wir tun unser Arbeit und Pflicht unter Gott. Wir geben unser Bestes, wie betrügen nicht, wir stehlen nicht, wir lügen den Chef oder die Mitarbeiter nicht an. Vertraue also darauf, dass Gott weiß, was du tust, auch wenn dein Chef zu schwach ist, dich wertzuschätzen. Gott schätzt dich und wird dir deine Mühe lohnen, und wenn es 20 Jahre dauert wie bei Jakob. „In ihm ist deine Arbeit nicht umsonst.“ (Lehrtext)

Gebet: Gott, du bist barmherzig und gerecht. Vor dir müht sich niemand ehrlichen Herzens umsonst. Du weißt, wie du uns unseren Einsatz und unsere Treue belohnen wirst. Wir wollen uns dabei nicht von anderen Menschen abhängig machen und seien sie noch so mächtig. Wir dienen bei allem, was wir tun, nicht ihnen, sondern dir. Denn du bist unser Herr und niemand sonst. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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