Freitag, 9. Dezember 2011

Zweierlei Hoffnung hl


Losung: Herr, wessen soll ich mich trösten? Ich hoffe auf dich.
Psalm 39,8

Lehrtext: Ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiss, er kann mir bewahren, was mir anvertraut ist, bis an jenen Tag.
2.Timotheus 1,12

Liebe Leserin, lieber Leser,

„Hoffen und harren macht manchen zum Narren“ – heißt eine Redensart. Davon können Aktienbesitzer und Goldkäufer ein Lied singen. Schon mancher hat da wegen falscher Hoffnungen ein Vermögen verloren. Andere hatten Glück und haben sozusagen auf das richtige Pferd gesetzt. Und nichts anderes wird an den Aktienmärkten schließlich gehandelt als Ängste und Hoffnungen. So sagen es zumindest die seriösen Volkswirte und Banker.
Gott handelt mit unseren Hoffnungen und Ängsten nicht. Das ist meine Überzeugung. Die hab ich mir nicht ausgedacht. Die hatten schon andere vor mir, und ich kann sie mit meiner bisherigen Lebenserfahrung bestätigen. Nein Gott hält und macht mich nicht zum Narren. Er lässt meine Hoffnung nicht zuschanden werden. Darum trage ich sie nicht auf den Geldmarkt, sondern setze sie auf ihn. Es wird wohl nicht alles, was ich mir erhoffe,  in Erfüllung gehen, aber alles, was er verheißt. Einmal kommt „jener Tag“, sein Tag, an dem dann alles gut ist.  Alles? Ja, alles! Dafür bürgt Jesus in der Krippe und am Kreuz.

Gebet: Herr, ich weiß nicht, was wird. Ich weiß nicht, was kommt. Aber du weißt es. Du bist auch morgen für mich da und weißt den Weg für mich. Darum hoffe ich auf dich in meinen guten und mehr noch in meinen schlechten Zeiten. Amen

Herzliche Grüße und einen gesegneten dritten Advent!

Hans Löhr 

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