Montag, 12. Dezember 2011

Leben den Wüstenzeiten zum trotz! ebl


Losung: Es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande. Jesaja 35,6

Lehrtext: Christus spricht: Ich bin gekommen, damit meine Schafe das Leben in Fülle haben. Johannes 10,10

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wirklich in der Wüste war ich selber noch nie. Doch die Landschaft rund um den Gipfel des Kilimandscharo, den ich vor fünf Jahren bestiegen habe, ähnelt einer Wüste. Ein scharfer Wind peitscht über die baum- und strauchlose Ebene und wirbelt roten Sand auf. Endlos dehnt sich diese ansteigende, steinübersäte und scheinbar leblose Landschaft. Ohne Wasserflaschen im Rucksack wäre man innerhalb weniger Stunden völlig erschöpft. Mit diesem Bild vor Augen wird die heutige Losung für mich plötzlich sehr lebendig: "Es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande." (Jesaja 35,6) Jesaja macht mit diesem Szenario seinen Landsleuten Mut. Sie sind nach einem verlorenen Krieg Vertriebene. Ihr Leben gleicht einer Wüstenlandschaft. Mancher unter uns kann diese Gefühle bestimmt nachvollziehen - weil er zur Zeit auch in einer Art 'Wüste' lebt. Jesaja sagt: "Kopf hoch! Gott lässt dich nicht hängen. Er wird eingreifen und dir helfen.
 Du wirst wieder eine Perspektive für dich finden. Gib nicht auf."
Denn wir sind Gott nicht gleichgültig. Das hat auch Jesus denjenigen, die ihm zugehört haben, immer wieder eingeschärft: Jeder einzelne unter uns liegt ihm am Herzen. Er vergleicht sich einmal - damit seine Zuhörer ihn besser verstehen - mit einem verantwortungsbewussten Hirten und sagt von sich selbst: "Ich bin gekommen, damit meine Schafe das Leben in Fülle haben." (Johannes 10,10) Echtes, total erfülltes Leben will Jesus uns ermöglichen.
Wer das sucht, der kann in einem stillen Augenblick (mit)beten: Jesus, ich gehe immer wieder durch wüste Zeiten. Bin unglücklich. Bin unzufrieden. Weiß nicht, wie es weitergehen soll. Du hast für mich die Perspektive schon im Kopf. Ich will auf dich vertrauen und die Augen offenhalten für Türen, die sich neu für mich auftun. Segne mich und geh mir mir durch diesen Tag. Amen.

Herzlich grüßt Sie und Euch

Ihre / Eure Elfriede Bezold-Löhr



PS: Wer sich selbst ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk machen will, kann sich am Montag, den 19.12.2011 um 19.30 Uhr ein Kreuzchen in seinen Kalender machen und 'Schlosskirche Sommersdorf!' dazu schreiben. Denn da gibt es ein außergewöhnliches und außergewöhnlich gutes Vorweihnachtskonzert zu hören: Die Dresden Jazz Ambassadors. Sehr  zu empfehlen!!!

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