Dienstag, 8. November 2011

Gott wartet hl


Losung: Der HERR harrt darauf, dass er euch gnädig sei.
Jesaja 30,18

Lehrtext: So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. Römer 9,16

Liebe Leserin, lieber Leser,

Gott wartet darauf, dass er sich mir wieder freundlich zuwenden kann. Mit diesem Losungswort gehe ich heute in den Tag und Sie / du auch. Jeder von uns kann sich fragen: Was ist es denn, dass Gott bei mir warten muss und wie kann ich das aus dem Weg räumen? Vielleicht bin ich selbst das Problem, wenn ich so mit mir beschäftigt bin, dass ich ihn darüber vergesse. Vielleicht ist es ein schlechtes Gewissen, das mich abhält, an ihn zu denken.
Wie ist es denn jetzt in diesem Augenblick bei dir? Bist du offen für Gott? Bist du bereit, dich in deinem Tagesablauf gegebenenfalls von ihm unterbrechen und in deinen Plänen von ihm stören zu lassen? Es geht ja nicht darum, dass Gott dir deinen Tag vermasseln will. Im Gegenteil. Er wartet auf die Chance, dir zu begegnen. In einem ruhigen Augenblick will er dich wissen lassen, dass er für dich da ist, gerade jetzt. Das ist sein Geschenk, seine Gnade. Und alles, was du dafür tun musst, ist, für ein paar Augenblicke still zuhalten. Schließe deine Augen, öffne deine Hände und sage (Gebet): „Herr, ich will dich nicht länger warten lassen. Komm und nimm weg, was mich von dir trennt. Danke, dass du für mich da bist. Daran halte ich mich bei allem, was heute geschieht.«

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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