Dienstag, 18. Oktober 2011

Bösewicht oder Gutmensch – was bin ich? ebl


Losung: Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.
Psalm 14,3

Lehrtext: Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
Römer 5,8

Liebe Leserinnen und Leser,

soweit sind wir zum Glück nicht - zumindest nehme ich es im Zusammenleben in unseren Dörfern nicht in dieser Härte wahr, wie die heutige Losung es beschreibt: "Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer." (Psalm 14,3) Lese ich den Psalm 14 ganz nach, dann verstehe ich die Aussage besser. Es geht um Leute, die zumindest für sich selber festgelegt haben: Gott gibt es nicht. Und die entsprechend leben: nach ihren eigenen Gesetzen. Wenn diese selbst festgelegten Normen 'menschenfreundlich' sind, dann haben die anderen Glück. Sind sie aber zerstörerisch oder sogar teuflisch, dann kann ungeheures Leid daraus resultieren - ich denke nur an einen Menschen wie Hitler.
Wer Christ ist, hat 'Leitlinien' für sein Leben. Ihm ist klar, was in Gottes Sinn ist und was dem Willen Gottes widerspricht. Aber ... Jetzt kommt das große Aber: Zwischen Wissen und Tun klafft doch oft eine Lücke. Zumindest bei mir ist das so. Ich entfremde mich immer wieder dem, was Gott in mich gelegt hat und was eigentlich meine Aufgabe und mein Weg ist. Es treibt mich von ihm weg. Für dieses 'Versagen' meinerseits steht Jesus Christus ein. Sein Kreuzbalken liegt wie eine Brücke über dem Graben, der zwischen mir und Gott klafft. Auf diesem Kreuzbalken kann ich zu meinem himmlischen Vater hinüber laufen. "Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren." (Römer 5,8)

Der Weg zu Gott ist für uns frei. Von Jesus frei gemacht.

Einen Tag, auf den Sie/Ihr abends zufrieden zurücksehen könnt,
wünscht Ihnen/euch

Elfriede Bezold-Löhr

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