Freitag, 10. Juni 2011

Warten können ebl


Losung:  Er sättigt die durstige Seele, und die Hungrigen füllt er mit Gutem.
Psalm 107,9

Lehrtext: Christus spricht: Wer von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.
Johannes 4,14

Achtung:
Während unseres Urlaubs vom 13. bis 26. Juni gibt es "Nachdenken über die Bibel" - Die Auslegung von Losung und Lehrtext durch Elfriede Bezold-Löhr und Hans Löhr nur in unserem Blog: Bitte HIER klicken.

Liebe Leserin, lieber Leser,

vorgestern auf der Zugfahrt nach Regensburg hatte ich die Gelegenheit, in einer Zeitschrift zu blättern. Und ich stellte fest: In vielen Beiträgen geht es letztendlich um ein und dasselbe Thema: Wie werde ich glücklich? Wie 'gelingt' mein Leben? Die Vorschläge waren zahlreich: gut bezahlte Jobs annehmen (Sinnfrage ist dabei zweitrangig), modisch immer mit der Zeit gehen (Kosten werden nicht thematisiert), operativ der eigenen Schönheit nachhelfen (Konsequenzen spielen keine Rolle).
Da kommt das Angebot, das Gott uns macht, wie von einem anderen Stern: "Er sättigt die durstige Seele, und die Hungrigen füllt er mit Gutem." (Altes Testament, Psalm 107, Vers 9) Wenn das in unserem Leben passieren soll, müssen wir dafür feinsinnig und geduldig werden. Zu entdecken, wie Gott in unserem Leben mit uns und an uns arbeitet - das müssen wir wollen und dann auch erst wahrnehmen lernen. Die grellen Töne und die schnellen Schnitte sind Gottes Sache nicht.
Aber Jesus sagt uns zu: "Jeder, der von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, wird nie mehr durstig werden. Dieses Wasser wird in ihm zu einer sprudelnden Quelle, die in ein nie enden wollendes Leben hinüber fließt." Neues Testament, Johannes-Evangelium Kapitel 4, Vers 14)
Nur ein Beispiel dafür, was Jesus mit 'seinem' Wasser meint: Die Anerkennung und Zuwendung von Menschen müssen wir uns immer wieder neu erarbeiten und uns ihrer auf's Neue versichern. Bei Gott sind wir  anerkannt, geliebt und gut aufgehoben - schon von unserem ersten Atemzug an.
Mit dieser Gewissheit kann ich mit den Trends und manchem Wahn unserer Gesellschaft gelassener umgehen.

Herzlich grüßt Sie und Euch

Ihre / Eure Elfriede Bezold-Löhr

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