Montag, 21. März 2011

Den kenne ich doch! hl

Losung: Der HERR spricht: Er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen.
Psalm 91,14

Lehrtext: Paulus schreibt: Ich warte sehnsüchtig auf das, was kommen wird, und bin guter Hoffnung, dass ich in keiner Hinsicht bloßgestellt werde.
Philipper 1,20

Liebe Leserin, lieber Leser,

immer wieder kommt es mal vor, dass Menschen einander aus den Augen verlieren zum Beispiel bei Naturkatastrophen oder in Kriegswirren. Und dann sitzt du vielleicht in einer Notunterkunft unter vielen dir fremden Menschen und fühlst dich schutzlos und verlassen.  In Japan erleiden jetzt nicht wenige ein solches Schicksal. Doch stell dir vor, auf einmal siehst du ein bekanntes Gesicht. Du denkst: „Den kenne ich doch.“ Du weißt, da vorne steht Thomas, dein Freund. Du rufst laut seinen Namen, dass er dich hört und zu dir herschaut. Was für eine Freude! Da ist einer, der dich kennt. Was für eine Erleichterung! Jetzt geht es dir gleich viel besser. Du weißt, jetzt bin ich nicht mehr allein. Thomas wird mir beistehen.
Die Bibel sagt ganz lapidar im Psalm 91: Wer Gott anruft, den wird er erhören. Wer seinen Namen kennt, den will er schützen. - Das kannst du glauben oder nicht. Ich entscheide mich dafür, lieber der Bibel zu glauben als meiner Skepsis. Ich nehme Gott beim Wort und spreche ihn im Gebet mit seinem Namen an. Da gibt es nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen.
Wenn du dich schon auf einen Menschen wie Thomas verlassen kannst, wie viel mehr auf deinen Gott. Einer wie Thomas ist vielleicht dein Freund. Gott ist mehr.
Im Lehrtext sagt der Apostel Paulus: »Ich bin guter Hoffnung«. In unserem Sprachgebrauch spricht so eine Schwangere. Zumindest hat man früher so gesagt. Ja, als Glaubende sind wir zu Recht „guter Hoffnung“, sind wir schwanger mit Gottvertrauen. Die Medien legen uns nahe, lieber pessimistisch zu sein. Die Bibel aber sagt uns: „Du weißt vielleicht nicht, was auf dich zukommt, aber wer. Es ist der Herr, der alles in seiner Hand hat, auch dich. »Er wird's gut machen«. (Psalm 37,5)

Gebet: Gott, du bist mein Vater. Du hast mich geschaffen und mich durch mein Leben bis hierher gebracht. Wie gut, dass ich dich kenne und im Gebet mit dir reden kann. Dir danke ich alles Gute, was ich bisher erleben durfte. Das macht mich zuversichtlich, dass du auch morgen für mich da sein wirst. Dir lege ich auch meine Familie ans Herz und alle anderen Menschen, die deine Hilfe brauchen, die mir bekannt sind und die unbekannten. Auf dich verlasse ich mich. Amen

Einen guten Start mit Gottes Segen in den Frühling und in die neue Woche

Hans Löhr

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