Mittwoch, 26. Januar 2011

Mitten ins Herz hl


Losung: Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets.
Sacharja 12,10

Lehrtext: Als die in Jerusalem versammelten Menschen dies hörten, traf es sie mitten ins Herz, und sie fragten Petrus und die übrigen Apostel: Was sollen wir tun, Brüder? Apostelgeschichte 2,37


Liebe Leserin, lieber Leser,

wann hat Sie / dich das letzte Mal eine Nachricht mitten ins Herz getroffen? Bei mir war's der Tod meiner Eltern vor einem knappen Jahr. Was die Bewohner Jerusalems vor 2000 so getroffen hatte, war dieser Satz des Petrus: »Alle Menschen in Israel sollen an dem, was sie hier sehen und hören, mit Gewissheit erkennen: Gott hat diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht.« Das hatten sie nicht gedacht, dass sie ihren eigenen, von Gott gesandten Retter hingerichtet hatten. Nun also waren sie tief betroffen und fragten: "Was sollen wir jetzt bloß tun?"
Ich denke, darauf gibt es nur eine Antwort, damals wie heute: "Herr Jesus, ich hab meinen Weg durchs Leben lange Zeit ohne dich gesucht. Ich bekenne, dass das nicht immer ein guter Weg war. Ich bekenne dir meine Sünden. Bitte vergib mir. Von nun an will ich nicht mehr ohne dich leben. Komm zu mir und bleib bei mir. Gib mir die Kraft, so zu leben, wie es dir gefällt und wie es mir gut tut. Amen"
Manch einen schon hat die Begegnung mit Jesus mitten ins Herz getroffen, aber nicht wie eine tödliche Kugel, sondern eher wie der Pfeil Amors, den Verliebte zusammen mit einem Herzen in die Baumrinde schnitzen. Es ist die Liebe Gottes, die sich in Jesus zeigt, welche unser Leben verändert und nicht Drohung oder Strafe. Im "Geist der Gnade und des Gebets" haben die Menschen der Bibel diese Liebe gespürt. Bitten wir Gott darum, dass er diesen Geist auch uns schenkt.

Herzliche Grüße

Hans Löhr

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